Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum Babyphones praktisch und eine gute Anschaffung sind
- 2 Ein Babyphone kann auch später erst angeschafft werden
- 3 Was soll ein gutes Babyphone können?
- 4 Was kostet ein gutes Babyphone und für wen sind Kameras und Sensormatte sinnvoll?
- 5 Worauf ist beim Betrieb des Babyphones zu achten?
- 6 Vorteile von Babyphones im Alltag
- 7 Schlaf, Kindlein, schlaf – warum mit Babyphones das selbständige Einschlafen geübt werden kann
- 8 Fazit, weshalb ein Babyphone Gold wert ist
Warum Babyphones praktisch und eine gute Anschaffung sind
Früher hat man sowas auch nicht gebraucht, jedenfalls, wenn man der Großmutter glaubt. Die Oma wusste ungefähr, wie lang das Baby schlief und schätzte die Zeitspanne. Wie lang es dann vielleicht schon geweint hatte, wenn sie kam, wusste sie oft nicht. Äußere Zwänge brachten sie dazu, während des Mittagsschlafs der Kinder das Haus für Erledigungen zu verlassen oder arbeiten zu gehen. Heute ist diese Vorgehensweise völlig unverständlich, entsprach aber damals der gängigen Praxis, weil einfach oft keine andere Möglichkeit bestand. Kinderärzte, Hebammen und Psychologen raten heute dringend davon ab, ein Baby im Bettchen weinen zu lassen. Vor allem vor der Vollendung des ersten Lebensjahres weinen Babys nicht ohne Grund. Sie wollen Nähe, Geborgenheit oder haben Hunger, Durst, eine volle Windel oder schlafen unruhig. Manipulatives Vorgehen ist ihnen noch völlig fremd und deshalb müssen Eltern bei jedem Weinen umgehend reagieren und dem Kind zu Hilfe kommen – sei es beim Wieder-Einschlafen oder bei der Beseitigung unangenehmen Windelinhalts. Wie oft Du deinem Baby die Windeln wechseln musst und worauf Du achten solltest, hängt von vielen Faktoren ab.
Wenn du dein Baby uneingeschränkt unterstützt und seine Bedürfnisse umgehend erfüllst, dann nur kann es ein Urvertrauen entwickeln und ist sicher an dich gebunden. Es kann ein stabiles Selbstbewusstsein entwickeln und sich als liebenswertes Wesen erfahren. Das alles ist für ein gesundes Aufwachsen und einen gefestigten Charakter sehr wichtig. Trotzdem möchtest du dich nicht über ein ganzes Jahr nur im Umkreis von drei Metern um dein Baby aufhalten, warum ein Babyphone absolut kein Luxus ist.
Ein Babyphone kann auch später erst angeschafft werden
Genauso wie ein Handy ist ein Babyphone natürlich nichts, was man zwingend benötigen würde, wenn man ein Baby bekommt. Gerade zu Anfang kannst du dich ohnehin nicht weit von dem Zwerg entfernen, da er am liebsten wieder in die Mama hineinkriechen würde und ständig getragen werden will. Aber kannst du dir ein Leben ohne Handy heute noch vorstellen? Selbstverständlich haben wir auch früher ohne dieses Gerät überlebt, aber praktisch ist es dennoch und genauso verhält es sich auch hiermit, warum ein Babyphone für die meisten Eltern zur Ausstattung gehört. Außerdem gibt es für alle gängigen Modelle zusätzliche, nützliche Babyphone Funktionen und Eltern fühlen sich einfach sicherer, wenn ein Babyphone das Kind überwacht. Mit diesem Argument werben auch die meisten Hersteller, warum ein Babyphone eine sinnvolle Anschaffung wäre. Im Vergleich zu anderen Anschaffungen ist ein Babyphone außerdem eher günstig, wenn du nicht die Luxusvariante haben musst. Ein Vergleich der Modelle lohnt sich, denn es gibt verschiedenste Varianten und Features, die für die unterschiedlichsten Bedürfnisse geschaffen sind. Wenn du sicher sein willst, dass das Gerät auch alle versprochenen Leistungen bringt, halte dich an die Sieger der Stiftung Warentest oder bewährte Anbieter, wie Philips AVENT oder Angelcare. Hier die aktuellen Philips Avent Babyphone Modelle im Vergleich.
Was soll ein gutes Babyphone können?
Die Basisfunktion eines Babyphones ist, dass das Baby sich bemerkbar machen kann und dass du es sofort wieder beruhigen oder aufnehmen kannst, wenn es wach geworden ist. Das Baby fühlt sich somit sicher und geborgen, weil es nicht längere Zeit ohne Hilfe oder Unterstützung ist und erst zu spät deine Aufmerksamkeit bekommt. Dazu muss das Babyphone eine einstellbare Sensitivität besitzen, denn du willst ja nicht bei jedem kleinsten Geräusch alarmiert werden, aber genauso wenig soll dein Baby erst minutenlang brüllen, bevor das Gerät anschlägt.
Auch für dich ist das Babyphone von Vorteil, denn du musst nicht im Nebenzimmer bleiben und dich womöglich mit Gästen nur leise unterhalten, damit das Baby ungestört schlafen kann und du es trotzdem noch hörst, wenn es aufwacht. Das Warnsignal sollte bei einem guten Modell also auch in der Lautstärke variiert werden können, damit du dich der Umgebungslautstärke anpassen kannst. Mit einem Babyphone kannst du dich frei im ganzen Haus oder auf den Balkon bewegen, die Elternstation an den Pulli oder die Hose geclipt, und kannst dir immer sicher sein, das Baby sofort versorgen zu können. Bei größeren Kindern, die schon allein aufstehen sind die beunruhigenden Gedanken oft, dass das Kind auf der Suche nach Mama oder Papa im Haus herumläuft, womöglich im Schlafsack, und dabei die Treppe hinunterstürzt oder sich sonstwie verletzen könnte. Warum ein Babyphone hier sinnvoll ist, braucht man kaum näher zu erläutern. Auf die Reichweite des Signals musst du bei einem weitläufigeren Haus natürlich achten. Die Geräte warnen normalerweise, wenn die Verbindung zur Basisstation unterbrochen ist.
Außerdem warten viele Modelle heutzutage mit nützlichen Zusatzfunktionen auf. Oft warnt die Elternstation nicht nur per Tonsignal oder Geräuschübertragung, dass das Baby weint, sondern gibt auch ein Lichtsignal. Das ist mehr als praktisch, wenn das Kind von Oma oder Opa betreut wird, die vielleicht Bedenken haben, ob sie das Signal überhören könnten. Eine Walkie-Talkie-Funktion ergänzt die Übertragung in die umgekehrte Richtung von Elternstation zu Basisstation. So könnt ihr versuchen, euer Kind mit Worten oder eurem persönlichen Einschlaflied zu beruhigen oder euer Kommen ankündigen. Viele Geräte haben außerdem ein Nachtlicht, das entweder an der Station oder auch von der Elternstation aus an- und ausgeschaltet werden kann sowie eine oder mehrere Einschlafmelodien. Das Schlummerlicht eignet sich prima, wenn das Kind später Ängste im Dunkeln entwickelt oder auch wenn mehrere Kinder im Raum schlafen und das kleinste Kind nachts gefüttert oder gewickelt werden muss. Statt der grellen Deckenleuchte, die alle hellwach werden lässt, erleuchtet das Schlummerlicht sanft, sodass das Baby leichter wieder einschläft und keiner gestört wird. Die Dauer und Lautstärke der Tonausgabe bei den Schlafliedern sollte steuerbar sein. So kann das Baby zum Einschlummern immer das gleiche Ritual erfahren und sich damit auf die Nachtruhe einstellen. Sehr interessant ist auch ein eingebauter Temperaturfühler, der die gemessene Raumtemperatur auf der Elternstation mitteilt. So könnt ihr einschätzen, ob ein dicker oder dünner Schlafsack angemessen ist und welche Schlafkleidung das Baby in dieser Nacht braucht.
Darüber hinaus bieten spezielle Kamera-Babyphones auch Nachtsichtkamera- und normale Kameraüberwachung an, damit ihr Drehungen oder andere Dinge überwachen könnt. Dies und der Einsatz einer Sensormatte können für Babys mit Problemen oder Frühchen sehr wichtig sein.
Oft wird gegen den Einsatz von Babyphones angeführt, dass viele Modelle starke elektrische Felder erzeugen, also Elektrosmog. Wie dieser durch zusätzliche Maßnahmen verhindert werden muss oder ob die Vorteile eines Babyphones im Vergleich zu der Gefahr überwiegen, muss jeder selbst entscheiden.
Was kostet ein gutes Babyphone und für wen sind Kameras und Sensormatte sinnvoll?
Du bekommst günstige Geräte schon ab etwa 50€. Diese Babyphones haben natürlich nicht die vielen zusätzlichen Funktionen, wie andere Modelle, tun aber absolut ihren Zweck. Wenn keine besondere Situation vorliegt, bei der das Baby genauer, z. B. per Video, überwacht werden müsste, reicht ein solches Babyphone aus. Der Hauptgrund für Eltern, warum sie ein Babyphone anschaffen ist, dass sie leichter hören können, ob das Baby aufgewacht ist und weint. Hierbei geht es darum, dass sie sich in einem anderen Raum aufhalten möchten, die Türen geschlossen sein sollen und das Baby nicht durch Geräusche im Nebenraum im Schlaf beeinträchtigt werden soll. Das Gerät soll also eine angemessene Reichweite auch durch Zimmerwände hindurch haben, um beispielsweise vom Wohnzimmer oder Elternschlafzimmer bis ins Babyzimmer übertragen zu können. Üblicherweise haben auch die einfachen Modelle ein Tonsignal oder auch ein optisches Signal, das ein Geräusch aus dem Babyzimmer meldet. Für die aufwändigeren Modelle müsst ihr bis zu 300€ zahlen, wenn eine Kamera oder gar eine Sensormatte dabei sein sollen. Hier müsst ihr abwägen, wie viel Sicherheit und Überwachung ihr selbst für euer Wohlbefinden benötigt und wie viel bzw. welche Überwachung das Baby benötigt. Aber warum benötigt man überhaupt Babyphones mit Kamera oder Sensormatte?
Warum ein Babyphone mit Kamera sinnvoll sein kann
Babyphones mit Kamera starten im Preis bei etwa 100€, weshalb sich dies für einige Eltern lohnen kann. Es nützt dir überhaupt nichts, wenn du keine Kameraüberwachung hast und ständig in der Angst lebst, dem Kind könnte etwas fehlen. Du solltest dir also vor der Anschaffung überlegen, welches Sicherheitsbedürfnis du selbst hast und ob das Baby ein erhöhtes Risiko hat, das über eine Kamera besser minimiert werden kann. Die Kameraüberwachung stellt sicher, dass sich das Baby nicht unbemerkt auf den Bauch drehen kann, solange du z. B. noch nicht im selben Schlafzimmer liegst, wo du es mitbekommen würdest. Falls du also befürchtest, das Risiko für den Plötzlichen Kindstod könnte durch die falsche Schlafposition des Babys zu hoch werden und du möchtest die Sicherheit durch eine Kameraüberwachung haben, dann ist dies eine absolut sinnvolle Anschaffung für dich und dein Baby. Vielleicht ist die Kamera auch aus anderen Gründen später noch praktisch. Ein Kind, das beispielsweise Probleme mit dem Einschlafen oder mit einem erholsamen Schlaf hat, kann so, wie im Schlaflabor, über einen gewissen Zeitraum überwacht werden. Vielleicht kannst du so herausfinden, wie du deinem Kind helfen könntest und die Situation entschärfen. Auch ist ein Babyphone mit Kamera hilfreich, falls das Baby mal bei den schwerhörigen Großeltern übernachten soll. So können die Großeltern das Baby über optische Signale überwachen und dafür sorgen, dass es dem Kind gut geht. Welche Babyphones für Gehörlose und Schwerhörige geeignet sind, erfährst Du im Beitrag: “Babyphones für Gehörlose: passende Modelle vorgestellt“.
Warum Babyphones mit Sensormatte im Einzelfall wichtig sind
Es ist das Horrorszenario für alle Eltern: Man kommt ins Kinderzimmer und findet das Baby leblos im Bettchen. Die Ursachen für den Plötzlichen Kindstod sind noch immer nicht eindeutig geklärt, es werden jedoch Zusammenhänge zwischen zu warmer Schlafumgebung, Bauchlage und dadurch hervorgerufene Überhitzung, Sauerstoffmangel und Atemdepression vermutet. Daher raten Kinderärzte und Hebammen dazu, das Kind im elterlichen Schlafzimmer, aber im eigenen Bettchen in einem Schlafsack und in Rückenlageschlafen zu lassen. Die Raumtemperatur sollte etwa bei 18°C liegen und nicht darüber. Das ist natürlich ganz hilfreich, aber wie könnt ihr als Eltern all dies überwachen, zudem das Baby irgendwann lernt, sich auf den Bauch zu drehen. Einige Risikofaktoren kann man leicht abschalten: Gebt dem Baby keine Kuscheltiere, Kissen oder Decken mit ins Bettchen. Das Bettnest muss sicher an den Gitterstäben befestigt sein und darf nicht über den Kopf des Babys rutschen können. Alle Teile, die in Reichweite des Kindes sind müssen sicher angebracht werden, sodass das Baby sie nicht zu sich und über den Kopf ziehen oder um sich wickeln kann.
Aber was ist mit der Raumtemperatur oder den Drehungen des Babys? Vom Wohnzimmer aus könnt ihr ja nicht alles überwachen. Gerade, wenn euer Baby ein Frühchen ist, wenn Behinderungen vorhanden sind oder wenn der Plötzliche Kindstod in eurer Familie bereits bei Babys aufgetreten ist, sollte außerdem die Atmung überwacht werden.
Dies sind oft die Gründe, warum Babyphones mit Kamera und Sensormatte gekauft werden. Sicherheit fürs Baby und Beruhigung der Eltern spielen hier eine wichtige Rolle, denn die Sensormatte wird unter der Matratze angebracht und registriert alle Bewegungen, wie Drehungen und auch die Atembewegungen des Brustkorbs. Hört das Baby plötzlich auf zu atmen, alarmiert das Babyphone die Eltern nach wenigen Sekunden.
Worauf ist beim Betrieb des Babyphones zu achten?
Natürlich sollten alle Sicherheitshinweise in der Anleitung des Gerätes gelesen und eingehalten werden. Kabel dürfen selbstverständlich nicht in greifbarer Nähe des Babys hängen. Außerdem sollte das Gerät nicht zu nah am Bettchen stehen. Wenn ihr unsicher seid, rate ich euch dazu einen Tontest zu machen. So könnt ihr ausprobieren, ob das Babyphone in drei Metern Entfernung zum Bett aufgestellt noch anschlägt, wenn ihr mit Zimmerlautstärke sprecht. Viele Modelle haben an der Basisstation eine LED, die beim Einschalten leuchtet. Dreht die Station notfalls um, damit das Lämpchen nicht in Babys Gesicht leuchtet und es stört.
Vorteile von Babyphones im Alltag
Wenn Elternzimmer und Babyzimmer schon getrennt sind, schlafen Mütter und Väter durch ein Babyphone tiefer und entspannter, weil sie sich keine Sorgen darüber machen müssen, ob sie das Kind während der Nacht auch wirklich durch die geschlossenen Türen hören können. Diese Unsicherheit lässt dich ohne Babyphone nämlich nicht völlig entspannen und in den Tiefschlaf sinken. Das wirkt sich natürlich negativ auf die Schlafqualität aus und du wachst nicht erholt auf, obwohl das Baby womöglich durchgeschlafen hat. Selbst wenn das Baby noch im Elternschlafzimmer schläft, möchte man sich ab der Schlafenszeit des Kindes nicht ständig in der Nähe aufhalten und z. B. über die Geräusche des Fernsehers hinweg trotzdem das weinende Baby hören können. Auch hier leistet ein einfaches Babyphone gute Dienste und verschafft den Eltern ein großes Stück Freiheit im Leben mit dem Baby.
Das einfache Babyphone mit Station und Elterngerät kann auch leicht im Koffer mit in den Urlaub reisen. So könnt ihr euch auch innerhalb einer Ferienunterkunft oder in einem Hotelapartment freier bewegen und den Abend z. B. auf dem Balkon genießen, während das Baby schläft.
Wenn ihr einen ganztägigen Ausflug plant und das Baby soll auswärts schlafen, dann ist das Babyphone idealerweise ebenfalls dabei. Denn auch bei der Verwandtschaft, die keine kleinen Kinder mehr hat, kann das Gerät ja einfach in die Steckdose gesteckt werden und ihr könnt euch gemütlich zusammensetzen und unterhalten, während der Zwerg den gewohnten Mittagsschlaf macht. Wacht das Kind dann in ungewohnter Umgebung auf und fängt an zu weinen, solltest du schnell bei ihm sein können und es beruhigen. Ebenso nützlich kann ein Babyphone auf Reisen sein.
Auch tagsüber, wenn das Baby im sicheren Laufstall daheim untergebracht ist, könnt ihr das Babyphone gut nutzen. Ist das Baby gerade so intensiv mit dem Spielzeug beschäftigt, ihr müsst aber mal kurz in die Waschküche und Wäsche aufhängen, warum das Babyphone dann nicht als Aufsicht nutzen? Sobald das Baby sich allein fühlt, wird es sich melden und nach den Eltern rufen. Viel unangenehmer könnte es werden, wenn das Kind aus dem Spiel gerissen wird und dann mit in die kühle und langweilige Waschküche muss. Mit Baby auf dem Arm lässt sich nicht gut arbeiten. Den Haushalt mit kleinen Kindern zu erledigen ist ohnehin wie Zähneputzen mit Nutella auf der Zahnbürste: Schwierig bis unmöglich. Da kommt jede Hilfe gerade recht – ein Grund, warum das Babyphone der treue Begleiter für Eltern auch tagsüber ist.
Schlaf, Kindlein, schlaf – warum mit Babyphones das selbständige Einschlafen geübt werden kann
Die ersten Monate mit Baby können ganz schnell nervenaufreibend werden. Warum ein Babyphone hier nützlich ist? Wenn der Zwerg zwar tagsüber ganz brav und genügsam ist, aber in der Nacht etliche Male wach wird und sich einfach nicht an das eigenständige Einschlafen gewöhnen kann, kann euch das Babyphone helfen: Vor allem bei Modellen mit Kamera können die Eltern leichter entscheiden, ob sie dem Baby schon wieder unterstützend zur Seite stehen müssen, oder ob es nur halb wach ist und gleich wieder einschlafen wird. Manche Babys nörgeln einige Minuten, wenn sie nachts wach werden und beruhigen sich nach kurzer Zeit selbst wieder und schlafen weiter. Verfrühtes Eingreifen der Eltern verhindert das und die Kleinen verlernen es, sich selbst wieder zu entspannen. Was also von dir gut gemeint ist, verschafft dir im Nachhinein Einschlafprobleme.
Quengelt das Baby nur ein wenig und sucht beispielsweise den Schnuller, könnt ihr das auf dem Monitor beobachten und euch vielleicht für ein paar Minuten zurückhalten und das Kind selbst die Lösung für das Einschlafproblem finden lassen. Klappt das nicht oder weint das Kind wirklich oder wirkt verzweifelt, müssen Mama und Papa natürlich ins Zimmer und beruhigen. Eltern entwickeln mit der Zeit ein gutes Gespür dafür, aus welchem Grund das Baby weint und können dann richtig reagieren. Das Babyphone kann durch die Kamera die Interpretation erleichtern.
Über die Walkie-Talkie-Funktion bei einigen Babyphones können Eltern aber auch über die Stimme beruhigend einwirken, sodass das Baby vielleicht nicht jedesmal den direkten Körperkontakt benötigt, um wieder einzuschlummern. Von der Elternstation aus kann oft auch die Melodieausgabe gestartet werden, sodass das Baby die vertrauten Klänge hört und vielleicht wieder von allein einschläft, ohne dass ihr euch zum xten Mal aus dem eigenen warmen Nest schälen müsst. Natürlich möchte man seinen Nachwuchs nicht im Bett weinen lassen und am liebsten immer sofort zur Stelle sein – theoretisch jedenfalls. Aber nach Monaten des unterbrochenen Schlafs, sind die Reserven aufgebraucht und die Nerven liegen blank, wenn das Baby immernoch alle zwei Stunden aufwacht und in den Schlaf gewiegt werden will. Ein Patentrezept gibt es nicht, wie das Problem zu lösen ist. Jedes Baby lernt anders einschlafen und vor allem zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Entwicklung. Wenn du aber nur alle vier Stunden aufstehen musst, statt alle zwei Stunden, weil sich das Baby manchmal nur durch deine Stimme übers Babyphone beruhigen lässt, ist schon viel gewonnen!
Fazit, weshalb ein Babyphone Gold wert ist
Ein Babyphone muss nicht bereits vor der Geburt des Babys gekauft werden. Wer im Alltag erst feststellt, dass ein solches Gerät praktisch wäre, kann leicht nachrüsten. Zu Beginn lässt man das Baby ohnehin wenig aus den Augen und benötigt vielleicht noch kein Babyphone. Bei Modellen mit Kamera solltet ihr auf die Montage achten. Wer sein Babyphone mitnehmen will, braucht eine Kamera, die nicht fest an der Wand installiert werden muss. Überlegt euch vor der Anschaffung genau, welche Funktionen ihr für euer Wohlbefinden abgedeckt haben möchtet und ob die Reichweite besonders groß sein muss.