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Babyphone mit und ohne Kamera – die Vor- und Nachteile

Es gibt schon einige Unterschiede zwischen einem Babyphone mit oder ohne Kamera. Einigen reicht es über das Babyphone nur zu erfahren, wann das Baby wach ist. Andere wollen genauer wissen und auch sehen, was das Baby gerade macht. Was es bei Babyphones mit oder ohne Kamera zu beachten gibt, soll dieser Beitrag erklären. Dabei werden wir auch die Vor- und Nachteile ansprechen, sodass Du die richtige Wahl für dein Baby und Dich treffen kannst. Es gibt positive wie auch negative Gründe für beide Arten von Babyphones.

 

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem Babyphone mit oder ohne Kamera?

Gäbe es keine Unterschiede zwischen einem Babyphone mit oder ohne Kamera, würde wohl jeder sofort zu einem Babyphone mit Kamera greifen. Aber alleine der Preis der macht schon den ersten Unterschied, wenn auf Qualität geachtet wird. Der höhere Preis der Modelle mit Kamera ergibt sich durch die zusätzlichen elektronischen Bauteile, was auch auf die Elterneinheit zutrifft. Sowie die Baby-Einheit eine Kamera benötigt, muss auch ein Bildschirm zur Verfügung stehen um das Bild anzuzeigen. Deswegen sind in den Elterneinheiten kleine Displays verbaut. Eine Ausnahme können Babyphones mit Kamera darstellen, welche das WLAN-Netz nutzen. Hier kann das Bild auch auf einem Smartphone oder Tablet dargestellt werden.

Babyphone analog zur Tonübertragung

In der Übertragung der Funksignale wird zwischen analog und digital unterschieden. Wer sich für ein analoges Babyphone entscheidet, muss auf eine Kamera verzichten. Der Aufwand ein analoges Babyphone zusätzlich mit einer Kamera zu versehen würde den Preis für Käufer unrentabel machen. Deswegen sind analoge Babyphones nur zur Übertragung der akustischen Signale im Handel verfügbar. Sie können in Funktionsumfang und Reichweite mit den weit verbreiteten digitalen Babyphones nicht mithalten. Dennoch werden sie von einigen Eltern gezielt gesucht. Der Grund dafür ist die Funkübertragung ohne gepulste Signale. Das verspricht zumindest theoretisch eine niedrigere Strahlenbelastung durch elektromagnetische Wellen. Bei der Auswahl ob analog oder digital, können schon die Weichen für ein Babyphone mit oder ohne Kamera gestellt werden. Mit Kamera bedeutet, sich für ein digitales Babyphone zu entscheiden.

Es gibt jedoch noch weitere Unterschiede zwischen digitalen und analogen Modellen, die alle für ein digitales Babyphone sprechen. So sind digitale Signale nicht so einfach abzuhören. Einige sind sogar verschlüsselt, wodurch ein Mithören Unbefugter fast unmöglich wird. Analoge bieten diese Abhörsicherheit nicht. Jeder Empfänger auf der Frequenz und in Reichweite kann die Übertragungen hören. Das geht auch umgekehrt sodass viele Besitzer analoger Babyphones auch die Kinder der Nachbarn hören können. Was zuerst lustig klingt kann schnell nervend werden, da es häufig zu „Fehlalarmen“ kommt.

Digitales Babyphone mit oder ohne Kamera

Ein digitales Babyphone kann sowohl nur die Geräusche oder auch ein Live-Video übertragen. Die Störsicherheit ist bei digitalen Signalen weitaus höher als bei analogen Modellen. Das ist besonders wichtig, wenn das Babyphone eine Kamera hat. Denn die Ansprüche an das Übertragungssignal werden aufgrund der viel höheren Datenmenge größer. Störungen oder Belegungen auf einem Kanal weichen die digitalen Modelle selbsttätig aus und suchen einen besseren Kanal. Dazu stehen ihnen dann auch mehr Kanäle zur Verfügung als es bei analogen Modellen der Fall ist. Qualität und Reichweite sind bei digitalen Modellen besser.

 

Vor- und Nachteile von einem Babyphone mit oder ohne Kamera

Ein Babyphone ohne Kamera kann kostengünstiger erworben werden. Hier besteht sogar noch die Auswahl, sich für ein analoges oder digitales Modell zu entscheiden. Besonders die analogen Modelle sind sehr preisgünstig und können strahlungsärmer sein. Wem die Überwachung der Geräusche genügt, kann auf eine Kamera verzichten. Eine reine Audio-Übertragung ermöglicht zudem eine höhere Reichweite. Selbst schwächere Signale können vom Empfänger besser erkannt werden. Wer jedoch genau wissen will was das Baby gerade macht, benötigt ein Babyphone mit Kamera. Da hier die digitale Übertragung grundsätzlich gegeben ist, werden häufig sogar noch andere Informationen gleich mit Übertragen. Raumtemperatur oder vorhandene Luftfeuchtigkeit werden von einigen Modellen gleich mitgemessen und zur Elterneinheit übertragen. Wer sich klar darüber ist ob ihm der Ton reicht oder er ein Bild benötigt, kann leicht zwischen einem Babyphone mit oder ohne Kamera wählen.

Vorteile Babyphone ohne Kamera

  • Günstigerer Preis
  • Auswahl zwischen analogen und digitalen Modellen
  • Unkomplizierter in der Bedienung
  • Längere Akkulaufzeit durch geringeren Stromverbrauch
  • Bei analogen Modellen kann die Strahlungsbelastung niedriger sein

Nachteile Babyphone ohne Kamera

  • Kein Bild vom Baby
  • Bei analogen Modellen keine Abhörsicherheit, schlechtere Reichweite, höhere Störanfälligkeit, keine weiteren Funktionen

Vorteile Babyphone mit Kamera

  • Digitaler Übertragungsstandard
  • Baby kann auch beobachtet werden, wenn es keine Geräusche macht
  • Weitere Funktionen sind möglich

Nachteile Babyphone mit Kamera

  • Höherer Preis
  • Reichweite kann geringer sein
  • Ansprüche an den Aufstellungsort steigen
  • Komplizierter in der Handhabung
Babyphone mit ohne Kamera

 

Babyphone mit und ohne Kamera in der Praxis

Gerade in den ersten Monaten ist die Sorge um den neuen Erdenbürger besonders groß und man will ihn am liebsten nicht aus den Augen lassen. Natürlich ist das fast unmöglich. Babyphone können dennoch eine lückenlose Überwachung ermöglichen. Für die Eltern stellt sich die Frage, ob sie dazu ein Babyphone mit oder ohne Kamera kaufen. Geht es nur darum festzustellen ob das Baby noch schläft oder anfängt zu weinen, reicht natürlich ein Babyphone ohne Kamera aus. Hier ist auch bezüglich des Aufstellungsortes vieles möglich. Der Schall breitet sich im ganzen Zimmer aus, sodass es reicht die Baby-Einheit grob in Richtung Baby zu drehen. Gute Babyphones erlauben auch eine Empfindlichkeitsregelung des Mikrofons. Eine lückenlose Überwachung bezieht sich bei diesen Modellen jedoch nur auf die Geräusche. Macht das Baby keine Geräusche muss nicht alles in Ordnung sein. Wenn es zum Beispiel mobiler wird, gehen Babys auch gerne geräuschlos auf Entdeckungstour. Kann sich das Baby selbst im Bettchen drehen besteht die Gefahr, dass es unbeaufsichtigt auf dem Bauch liegt, was nicht sein soll. Ein Babyphone ohne Kamera merkt davon natürlich nichts.

Wer sich vorsorglich ein Babyphone zur Überwachung anschafft, erhofft sich natürlich auch eine Erleichterung davon. Es muss nicht ständig nachgeschaut werden, was ja auch das Risiko birgt gerade dadurch das Baby aufzuwecken. Die Frage was ein Baby nun gerade macht oder wie es liegt, beantwortet jedoch nur ein Babyphone mit Kamera. Hier besteht auch nicht die Gefahr sich in einer falschen Sicherheit zu wiegen. Nichts vom Baby zu hören kann auch ein schlechtes Zeichen sein. Wer sich bei der Auswahl ein Babyphone mit oder ohne Kamera für das Kameramodell entscheidet, darf schon fast wirklich lückenlos überwachen. Allerdings stellen diese Babyphones auch höhere Ansprüche an den Aufstellungsort. Hier ein Vergleich der verschiedene Video Babyphone Modelle.

Worauf bei einem Babyphone mit Kamera achten?

Wer sich bei der Frage Babyphone mit oder ohne Kamera für das Kameramodell entscheidet, sollte einiges bedenken. Anders als bei rein akustischen Babyphones muss natürlich die Kamera das Baby auch im Blick haben. Das kann den Aufstellungsort sehr einschränken. Einige Modelle haben jedoch eine Zoom-Funktion, wodurch auch größere Entfernungen zum Baby möglich sind. Ist das Baby bereits in einem Alter wo es ständig im Bettchen den Platz wechselt, kann es ein weiteres Problem geben. Entweder wird die Kamera so aufgestellt das sie alle Winkel des Bettchens im Blickfeld hat, oder es muss ständig nachjustiert werden. Findige Hersteller haben auch dafür eine Lösung parat – sie statten das Babyphone direkt mit einer Fernsteuermöglichkeit für die Kamera aus. Dann kann von der Elterneinheit gesteuert werden, was die Kamera gerade „sehen“ soll. Diese Funktion ist natürlich prädestiniert dafür, das Babyphone später auch für andere Zwecke einzusetzen.

Lichtempfindlichkeit

Ein Baby wird besser im abgedunkelten als im hellen Raum schlafen. Das setzt eine hohe Lichtempfindlichkeit der Kamera voraus, damit dennoch erkennbare Bilder zur Elterneinheit gelangen. Nachts ohne Beleuchtung kommen aber auch die lichtempfindlichen Kameras an ihre Grenzen. Dazu sind einige Modelle mit einer Nachtsicht-Funktion ausgerüstet. Es schaltet sich eine Infrarotleuchte zu, welche der Kamera ermöglicht noch helle schwarz-weiß Bilder zu liefern. Das Baby kann das Infrarotlicht nicht sehen und wird also auch nicht im Schlaf dadurch gestört. Bei der Auswahl aus Babyphone mit oder ohne Kamera sollten solche Details berücksichtigt werden.

Strahlenbelastung senken und Atemkontrolle

Wir schrieben oben schon über die höhere Strahlenbelastung digitaler Babyphones. Dazu gibt es Modelle unter den Babyphones mit oder ohne Kamera, welche nur senden wenn es Geräusche gibt. Diese Funktion wird häufig als ECO- oder VOX-Funktion bezeichnet. Die Baby-Einheit besitzt dazu ein in der Empfindlichkeit regelbares Mikrofon. Erreichen die Geräusche die eingestellte Schaltschwelle, beginnt die Baby-Einheit zu senden. Dadurch wird die Bestrahlungsdauer um die Zeit gesenkt, in der das Baby wach ist und Geräusche macht. Der Haken dabei ist, dass dadurch eine lückenlose Überwachung unterbrochen wird. Es gibt jedoch unter den Babyphones mit oder ohne Kamera Modelle, welche einen Bewegungsmelder zur Atemkontrolle besitzen. Dabei handelt es sich um Sensormatten, welche unter die Matratze des Babys liegen. Sie registrieren selbst die minimalen Bewegungen, welche durch die Atmung des Babys entstehen. Bleiben diese Atembewegungen für einige Zeit (z.B. 20 Sekunden) aus, merkt die Atemkontrolle es und gibt Alarm. Eltern können dann sofort eingreifen. Dadurch wird dann auch die Überwachungslücke geschlossen, wenn das Babyphone ohne Geräusche nicht sendet.

Tipp:

Ein Babyphone mit WLAN-Verbindungkann auch nach der Überwachungszeit des Babys noch vielseitig eingesetzt werden. So kann zum Beispiel die Wohnung im Urlaub vom Urlaubsort überwacht werden.

 

Fazit:

Es bleibt natürlich eine individuelle Entscheidung, ob ein Babyphone mit oder ohne Kamera gekauft wird. Die Überwachung ist bei Babyphones mit Kamera um ein vielfaches gründlicher. Dagegen sprechen die höheren Anschaffungskosten und die größeren Ansprüche an den Aufstellungsort. Nicht vergessen werden sollte beim Babyphone kaufen, ob das Babyphone später im Schrank liegt oder noch für andere Zwecke einsetzbar ist. Einige verwenden es zum Beispiel für nächtliche Naturbeobachtungen oder die Überwachung des Hauses. Welche Modelle eine gute Qualität besitzen, erfährst Du auch aus unseren Babyphone Vergleichen und Babyphone Tests.

 

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