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Baby schreit nachts – was ist die Ursache?

Lisa könnt eigentlich die glücklichste Mutter der Welt sein, wenn ihre kleine Emma in der Nacht nicht so viel schreien würde. Das 3 Monate alte Baby schreit nachts ohne ersichtlichen Grund dadurch war für die Eltern an Schlafen nicht mehr zu denken. Die kleine Emma ist den ganzen Tag ein rundum zufriedenes Baby. Selbst wenn es etwas stressig zugeht, weil Lisa einkaufen muss und Freunde besucht meldet sie sich nur, wenn sie Hunger hatte. Die Besuche bei Freunden, die ebenfalls ein Baby oder Kleinkind haben sind fast an der Tagesordnung. Lisa ist in vielen Dingen noch unsicher, weil Emma ihr erstes Kind ist. Mit ihren Freundinnen kann sie über ihre Unsicherheiten reden, denn diese sind im Umgang mit Babys erfahrener. Auch über die nächtlichen Probleme wird gesprochen, zum Beispiel wer nachts aufsteht. Alle versuchen Lisa zu beruhigen und haben natürlich auch ein paar Gründe für die Eltern parat warum das Baby in der Nacht schreien könnte. 

 

Muss das Baby noch ein Bäuerchen machen?

Dass Emma nachts Hunger hat, kann Lisa ausschließen, denn sie bietet ihr in der Nacht immer eine Flasche an, wenn sie schreit. Manchmal trinkt sie ihr Fläschchen, aber wenn sie danach wieder in ihre Wiege gelegt wird, fängt sie erneut an zu schreien. Vielleicht fühlt sich Emma in der Wiege doch nicht so kuschelig wie Lisa meint? In einem Babybett würde sie vielleicht besser schlafen, das zumindest haben einige von Lisas Freundinnen bei ihren eigenen Kindern festgestellt. Es könnte aber auch sein, dass Lisa nach dem Füttern nicht richtig aufgestoßen hat. Darauf sollte Lisa unbedingt achten bevor sie Emma ins Bett bringt. 

Baby mit Schnuller

Es kann verschiedene Ursachen haben, weshalb Dein Baby nachts schreit

 

Vielleicht hat das Baby Bauchschmerzen und schreit deshalb nachts

Einige Babys haben öfter Bauchschmerzen, das könnte auch bei Emma der Fall sein. Meistens hilft dann eine leichte Bauchmassage. Dazu muss Lisa mit kreisenden Bewegungen und leichtem Druck den Bauch von Emma massieren. Der Fliegergriff hilft auch, wenn das Baby Bauchschmerzen hat. Dazu muss Lisa die Kleine bäuchlings auf ihren Unterarm legen. Der Kopf liegt in der Handinnenfläche. Dann umfasst sie Emma mit dem anderen Arm und wippt sie leicht auf und ab. Braucht die kleine Emma vielleicht noch einmal eine frische Windel, denn wenn diese nass ist könnte es sein, dass sie nicht in den Schlaf findet und deshalb in den späten Stunden plötzlich schreit. Selbst wenn die Windel erst eine Stunde vor dem Schlafen gehen gewechselt wurde, könnte wieder ein kleines oder größeres Geschäft drin sein. Auch eines der Grund weshalb Babys immer Abends schreien.

 

Manche Babys haben keinen Tag- und Nachtrhythmus

Das Baby kann in den späten Nacht Stunden auch schreien, weil es keinen festen Tag- und Nachtrhythmus hat. Hier kann Lisa Abhilfe schaffen, indem sie für eine festeTagesstruktur sorgt. Außerdem sollte sie Rituale schaffen, bevor sie Emma ins Bett bringt. Ganz wichtig ist, für eine ruhige Atmosphäre zu sorgen und Emma immer zur gleichen Zeit ins Bett zu bringen und nicht zu unterschiedlichen Stunden. Wenn es in der Wohnung unruhig und ungewohnt laut ist, bevor die Kleine zu Bett gebracht wird, können die Eltern davon ausgehen, dass sich das Baby in der Nacht melden wird.

 

Das Baby beruhigen, wenn es nachts schreit

Es kann viele Antworten geben, warum das Kind in der Nacht keinen Schlaf findet. Vielleicht fühlt sich Emma nachts auch nur einsam und verlassen. Sie sehnt sich nach den Eltern und schreit deshalb. Lisa sollte Emma dann nicht sofort aus dem Bett nehmen, sondern erst einmal ruhig und leise mit ihr reden. Währenddessen kann sie das Baby streicheln, was auch sehr beruhigend wirkt. Lisa sollte das solange machen, bis sich Emma wieder beruhigt hat und in den Schlaf gefunden hat. Es hat zwar funktioniert und Emma ist wieder gut eingeschlafen aber sobald Lisa das Zimmer verlassen will schreit die Kleine erneut. Es hilft alles nichts, jetzt muss Lisa die Kleine auf den Arm nehmen und leicht hin und her wiegen. Mittlerweile haben sich auch ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt, denn um Lisa nicht noch munter zu machen ließ sie die Tür leicht geöffnet und nur das Flurlicht spendete ein wenig Helligkeit. 

 

Für eine angenehme Atmosphäre sorgen

Lisa hat alles ausprobiert, die vielen gut gemeinten Ratschläge und möglichen Antworten haben keine Wirkung gezeigt, das Kind schreit nachts immer noch. Sie beschließt sie Oma um Rat zu fragen, die ja selbst Kinder großgezogen hat. Sie erzählt ihrer Mutter von ihren schlaflosen Nächten und was sie alles ausprobiert hat, damit Emma nachts nicht mehr so viel schreit. Emmas Oma überlegt lange, dann beschließt sie Lisa und ihre Enkeltochter zu besuchen, um sich selbst ein Bild davon zu machen. So konnte sie sich davon überzeugen, dass bevor Emma zu Bett gebracht wird eine angenehme Atmosphäre herrscht. Lisa hat Emma noch eine Flasche gegeben, danach wurde die Windel gewechselt und Lisa sang dabei leise ein Kinderlied. Alles war perfekt – Emma war nach dem Wickeln schon müde, wurde ins Bett gebracht und fand gleich in den Schlaf.

 

Das Baby schreit, weil es im Bettchen zu warm ist

Lisa und ihre Mutter haben sich in der Küche ein Abendmahl zubereitet und nach dem Essen am Küchentisch sitzend über alles Mögliche geredet. Von Emma war kein Ton zu hören also beschloss Lisas Mutter nach Hause zu gehen. Das Baby schreit nachts anscheinend doch nicht so oft wie ihre Tochter sagt! Gerade als sie die Haustür öffnete und gehen wollte fängt das Baby an zu schreien. Also schließt sie die Haustür und zieht ihren Mantel wieder aus.  Jetzt erlebte sie selbst wie das Baby nachts schreit! Sie nimmt Emma auf den Arm und versucht sie mit leisem Summen zu beruhigen. Ihr fällt auf, dass die Kleine ziemlich warm ist, Fieber kann sie allerdings ausschließen. Sie schaut sich das Bettchen genauer an stellt fest, dass Lisa ein Lammfell hineingelegt hat, weil sie dachte Emma würde vielleicht frieren und würde deshalb nachts schreien. Anscheinend war es der Kleinen aber zu warm. Also wurde das Lammfell herausgenommen und als Emma eingeschlafen war dachten Lisa und die Oma das Problem mit dem nächtlichen Babygeschrei wäre gelöst. 

 

Sind eine Spieluhr und ein Schnuller die Lösung des Problems?

Baby liegt im Bett

Eine Spieluhr und ein Schnuller Könner helfen Dein Baby zu beruhigen

Das war aber ganz und gar nicht der Fall, denn kurz darauf ertönte das Babygeschrei erneut. Die beiden schauten sich verwundert an – es lag also doch nicht nur am Lammfell im Babybett. Sollte Lisa das Baby nachts schreien lassen, das zumindest hatte ihr eine Freundin geraten. Irgendwann würde das Baby mit dem schreien aufhören und einschlafen. Das bringt Lisa aber nicht übers Herz. Es tut ihr weh, wenn das Baby schreit. Außerdem hat sie schon überlegt wie es wäre, wenn sie Emma wäre und niemand würde auf ihr schreien reagieren. Sie kann sich ja nicht anders bemerkbar machen, wenn ihr etwas fehlt. Wenn die Schreie ignoriert werden, könnte sich das Baby zurückgewiesen fühlen. Nein, das wollte sie ihrer kleinen Emma nicht antun, es muss doch andere Antworten geben. Bevor die Oma nach Hause ging, gab sie den Eltern den Rat eine Spieluhr zu besorgen, denn damit können Babys auch beruhigt werden, wenn sie nachts schreien. Am nächsten Morgen war Emma wieder rundum zufrieden und Lisa packte sie in den Babysafe, um in das nächstgelegene Spielwarengeschäft zu fahren. Dort wollte sie eine Spieluhr für Emma kaufen. Die Auswahl war riesengroß und eine Spieluhr war schöner als die andere. Die Verkäuferin gab ihr den Rat eine Spieluhr nach der anderen aufzuziehen, um zu sehen wie Emma darauf reagiert. Obwohl Emma erst 2 Monate alt war zeigte sie Lisa mit ihrer Reaktion, welche Musik ihr am besten gefällt. Die Spieluhr war eine kuschelweiche Ente mit und spielte das Lied „Schlaf Kindlein schlaf“. Die Spieluhr kam in den Einkaufswagen und außerdem suchte Lisa noch zwei rosa Schnuller aus. Emma hatte bisher noch keinen Schnuller bekommen, aber vielleicht würde er beruhigen, wenn das Baby nachts schreit. 

 

Der Kinderarzt schließt Reflux und Koliken aus

Am Mittag mussten sie noch den Termin beim Kinderarzt wahrnehmen. Lisa erzählte, dass das Baby nachts schreit und sich immer nur für kurze Zeit beruhigen lässt. Er fragt ob die Kleine nach der Flasche ausspuckt, denn dann könnte es ein Reflux sein. Bei vielen Babys schließt der Magenpförtner nicht richtig und deshalb speien sie nach fast jeder Flasche. Bei Emma ist das aber nicht der Fall! Nun vermutet der Kinderarzt, dass Emma vielleicht unter den 3-Monats-Koliken leidet. Babys, die darunter leiden haben Schmerzen, die vor allem am späten Nachmittag und in den späten Nachtstunden auftreten. Er erklärt Lisa, dass Koliken bei Babys daran zu erkennen sind, wenn sie schreien, eventuell die Fäuste ballen, die Beinchen anziehen und den Rücken durchdrücken.  Der Kinderarzt wies zusätzlich darauf hin, dass nach dem das Alter von 3 Monate überschritten hatte, die Zeit der Koliken auch vorbei ist. Bei der Untersuchung findet er aber keinen Hinweis auf Koliken, er stellt lediglich fest, dass Emma kerngesund ist und sich prächtig entwickelt. Als Lisa ihm erzählt, dass sie eine Spieluhr und Schnuller gekauft hat beglückwünscht er sie zu diesem Entschluss. Seine Erfahrung hat ihm gezeigt, dass viele kleine Kinder besser schlafen, wenn sie am Schnuller nuckeln. Der Schnuller ist beim Baby gleichzusetzen mit Geborgenheit und hat somit eine äußerst beruhigende Wirkung. 

 

Gute Ratschläge von Bekannten, wenn das Baby nachts schreit

Als Lisa mit Emma die Arztpraxis verlässt, ist sie zuversichtlich. Der Kinderarzt hat ihr bestätigt, dass die Kleine gesund ist und sie bisher alles richtig gemacht hat. Das Wetter ist schön und so beschließt sie nicht nach Hause zu gehen, sondern mit Emma einen langen Spaziergang im nahegelegenen Park zu machen. Sie waren noch nicht lange im Park da traf sie eine früher Bekannte, die das schöne Wetter ebenfalls nutzte um mit ihrem Kind spazieren zu gehen. Die beiden hatten sich lange nicht mehr gesehen und so gab es viel zu erzählen. Lisa erzählte auch wie erleichter sie nach dem Arztbesuch ist und dass sie eine Spieluhr und Schnuller für ihr Kind gekauft hat, damit sie nachts besser schläft. „Das Baby schreit nachts“ diese Aussage war der Bekannten vertraut, denn auch ihr Kind hat als Baby nachts geschrien. Sie hatte auch gleich einen Tipp für Lisa parat, denn auch sie selbst hatte Monate dieses Problem mit Ihrem Kind. 

 

Fön und Staubsauger – diese Geräusche beruhigen Babys, die nachts schreien

Wenn ihr Kind nachts geschrien hat, schaltete sie den Fön ein und legte ihn vor die leicht geöffnete Kinderzimmertür. Dieses Geräusch hat ihr Baby genauso beruhigt wie das Geräusch vom Staubsauger. Das mit dem Staubsauger hat sie selbst herausgefunden. An einem Abend als das kleine Kind bereits im Bett war wollte sie noch einen Kuchen backen und hat Mehl verschüttet. Sie holte den Staubsauger und das Baby fängt an zu schreien. Schnell das Mehl aufsaugen, dauert ja nur eine Minute. Als sie den Staubsauger ausschaltete war es still und kurz darauf schrie das Baby wieder. Sie schaltete den Staubsauger wieder ein und das Einschlafen fiel dem Baby wesentlich einfacher. Lisa dachte, das ist ein Versuch wert. Wenn Spieluhr und Schnuller keine Besserung bringen will sie es auf jeden Fall mit Fön und Staubsauger probieren. Vielleicht gehört ja Ihre Tochter zu den Kinder, die auf die eintönigen Geräusche des Staubsaugers oder Fön tatsächlich einschlafen. 

Baby mit Spielzeug

Das Geräusch eines Föns oder Staubsaugers wirkt auf manche Babys beruhigend

 

Ein warmes Bad und eine Massage mit Babyöl

Die Bekannte erzählte aber auch, dass sie abends für ihr Baby eine besonders beruhigende Atmosphäre geschaffen hat, um Ihrem Kind das Einschlafen zu erleichtern. Ein Ritual das jeden Abend nach dem gleichen Schema ablief. Sie hat jeden Abend ihr Baby in warmem Wasser gebadet, danach auf den Wickeltisch gelegt und danach mit Babyöl sanft massiert. Eine Babymassage bewirkt genau wie bei Erwachsenen Wunder. Das kleine Kind hat sich sichtlich wohlgefühlt, wenn Bauch, Rücken, Arme und Beine massiert wurden. Nach der Massage hat sie ihrem Baby Schlafanzug und Schlafsack angezogen und die Flasche gegeben. Das 3 Monate alte Kind war durch das Bad und die Massage so entspannt, dass es meistens schon während dem Trinken eingeschlafen ist. Nachts hat das Kind immer seltener geschrien und wenn es sich überhaupt nicht beruhigen ließ kamen Fön oder Staubsauger zum Einsatz. 

 

Baby schreien lassen, bis es einschläft – der schlechteste Ratschlag

Nun hat Lisa an diesem Tag viele Tipps erhalten, von denen hoffentlich einer die gewünschte Wirkung zeigt, wenn das Baby nachts schreit. Lisa wollte dass das Babygeschrei nachts endlich aufhört, damit sie weiß Emma geht es wirklich gut. Sie hatte niemandem erzählt, dass sie die kleine Emma manchmal nachts zu sich ins Bett holt. Die Kleine hörte dann zwar auf zu schreien und schlief sehr gut, aber ein Dauerzustand sollte das nicht werden. Emma sollte lernen in ihrem eigenen Bettchen zu schlafen, aber auf einfühlsame Art und nicht indem sie sich in den Schlaf schreien muss.

 

Jede Mutter findet selbst heraus, welcher Tipp der Beste für ihr Baby ist

Lisa hörte sich nur noch selten sagen „das Baby schreit nachts“. Sie hat viele Antworten auf Ihr Problem bekommen und alle ausprobiert, die ihr für Emma und sich selbst als am besten geeignet erschienen. Heute wird Emma abends gebadet, massiert, nimmt den Schnuller und liebt ihre Spieluhr. Nachts schreit das Baby nur noch selten. Wenn Lisa Hunger, volle Windel und Schmerzen ausschließen kann schaltet sie den Fön oder den Staubsauger ein und Emma schläft ohne Probleme wieder ein. Zum Vorteil für die Eltern, denn auch diese können nun endlich wieder genügend schlafen.



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